„Talente entdecken – Interessen wecken“
Unter diesem Motto stand der Talent-Check, an dem sich insgesamt 520 Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse beteiligten.
An insgesamt zehn Stationen probierten sie einen Vormittag lang in der Schützenhalle Welschen Ennest ganz unterschiedliche praktische Fähigkeiten aus: eine Leonardo-da-Vinci-Brücke bauen, eine Elektroschaltung verdrahten, einen Metallwürfel anfertigen, Blutdruck messen oder Lebensmittel erkennen – um nur einige Stationen zu nennen. Dabei konnten sie eigene Stärken beweisen, die sonst im Unterricht häufig zu kurz kommen. „Durch den Talent-Check habe ich Talente kennengelernt, von denen ich vorher überhaupt nichts gewusst habe.“, war nur eine der positiven Rückmeldungen von Seiten der Schüler. Und auch die begleitenden Lehrpersonen der sieben teilnehmenden Sekundar-, Gesamt- und Realschulen sowie Gymnasien lernten ihre Schützlinge so auch mal von einer ganz anderen Seite kennen.
Organisiert wurde der Talent-Check durch das Regionale Bildungsnetzwerk des Kreises Olpe. „Ohne die fachliche und personelle Unterstützung der Universität Siegen, des Berufskollegs des Kreises Olpe und der Ausbildungsbotschafter wäre die Durchführung so nicht möglich gewesen.“, ist sich Natascha Jaspers, eine der Verantwortlichen im Regionalen Bildungsnetzwerk, sicher. Unterstützung kam ebenfalls von der Industrie- und Handelskammer Siegen, die im Rahmen ihres Innovationsbudgets die nötige Ausstattung und die Materialien finanzierte.Auch Kreisdirektor Theo Melcher und Schulrätin Ute Roth zeigten sich begeistert von der Organisation und dem Engagement der Schüler. „Der Talent-Check ist ein weiterer Baustein der MINT-Bildung und schließt die Lücke zwischen den Angeboten vom Haus der kleinen Forscher, dem Projekt Werkzeugkasten / Werkzeugführerschein im Primarbereich und den Maßnahmen des zdi-Netzwerkes („Zukunft durch Innovation“) ab Klasse 8“, so Susanne Spornhauer, Leiterin des Regionalen Bildungsnetzwerkes im Kreis Olpe. „Wir werden den Talent-Check zukünftig jedes Jahr durchführen, denn es ist uns sehr an der Nachhaltigkeit unserer Angebote gelegen.“